Welche Vorbereitungen sollte man treffen,
bevor ein Welpe einzieht?
Suchen Sie einen Rufnamen für Ihren Welpen aus. Der Welpe soll sich schnellstmöglich an seinen Namen gewöhnen. Züchter geben dem Welpen zwar nach der Geburt einen Namen, das ist jedoch nicht immer jedermanns Geschmack. Wenn Sie kurz davor sind einen Welpen zu kaufen, dann ist es sehr wichtig eine Haftpflichtversicherung abzuschließen und die Hundesteueranmeldung vorzubereiten. Die Hundesteueranmeldung findet man in der Regel auf der Webseite seiner Stadt. Ihr neuer Schützling sollte Liegeplätze in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung haben, um sich ausruhen zu können, hier gibt es die Möglichkeit eines Körbchens, oder eine gemütlichen Decke. Überlegen Sie sich, wo Sie die Liegeplätze am besten platzieren, damit sich Ihr Hund wohlfühlen kann.
Bestimmen Sie vorher in welche Bereiche Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung gehen darf. Wenn es bestimmte Bereiche gibt, die Ihr Hund nicht betreten soll, kann man diese ggf. durch Türgitter absichern. Sie haben einen Garten und freuen sich schon, dass Ihr Hund dort spielen kann? Hier ist es wichtig, dass Ihr Garten ausbruchssicher ist, das bedeutet, dass es keine Lücken gibt, durch die Ihr Hund verschwinden könnte.
Bevor Sie Ihren Welpen holen, sollten Sie sich ausreichen über Hundeschulen bzw. Welpengruppen in der Nähe informieren. Fahren Sie am besten direkt hin und sammeln Sie Eindrücke, damit Sie eine Entscheidung treffen können.
Überlegen Sie vorher welche Kommandos Ihr Hund später können soll und besorgen Sie sich die nötige Lektüre dafür. Besprechen Sie mit Ihrer Familie oder Ihrem Partner, was Ihr Hund darf und nicht darf.
Was Sie für den Welpen einkaufen sollten
Formalitäten und Versicherungen
In Deutschland gibt es zwei Dinge an die man vor dem Welpenkauf auf jeden Fall denken sollte:
1. Haftpflichtversicherung
Es passiert schneller als man denkt! Ihr Welpe läuft wild herum und bringt einen Radfahrer zu Fall und Sie müssen für alle Schäden aufkommmen,
Hier lohnt sich die Haftpflichtversicherung für Hunde. Für "Listenhunde" ist eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung in allen Bundesländern Pflicht. In Niedersachsen, Hamburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt ist sie für alle Hunde gesetzlich vorgeschrieben!
2. Hundesteuer-Anmeldung
Nichts ist lästiger als Geldstrafen zu zahlen, weil man vergessen hat die Hundesteuer anzumelden. Deshalb melden Sie Ihren Hund, sobald Sie ihn abgeholt haben, bei der zuständigen Kommune an. In der Regel muss das bis zum Alter von drei Monaten geschehen sein. Sogenannte Listenhunde müssen häufig einen erhöhten Hundesteuersatz zahlen, während Hunde, die zu gewerblichen Zwecken gehalten werden steuerbefreit sind. In der Regel sind auch Blindenführhunde und Co steuerbefreit. Manche Kommunen gewähren Ermäßigungen oder Steuerbefreiung auch für Hunde mit bestandener Begleithundeprüfung oder für Hunde aus dem Tierheim. Fragen Sie einfach bei der zuständigen Stelle nach!
Zusatzversicherungen
Eine Haftpflichtversicherung für den Hund ist ein Muss. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer Versicherungen, die Sie abschließen können. Zum Beispiel:
- Hundekrankenversicherung
- Hunde-OP-Versicherung
- Reise-Versicherungen wie Reisekranken- oder Reiserücktrittskostenversicherung für Vierbeiner Tipp:Achten Sie bei Ihrer Hundehalter-Haftpflichtversicherung darauf, ob sie auch bei Urlaub im Ausland zahlt!
- Jagdhund-Unfallversicherung als Ergänzung zur Jagd-Haftpflicht
- Hundehalter-Rechtsschutzversicherung
Ihren Hund in einem Haustierregister registrieren zu lassen, ist auch sehr wichtig, denn geht Ihr Hund dann einmal verloren, kann man seine Herkunft einfach anhand seiner Chipnummer feststellen und Sie haben die Chance, ihn wiederzubekommen.
Hier können Sie Ihren Welpen registrieren lassen: